Alle Jahre wieder vollbringt der Detailhandel eine logistische Meisterleistung: Auch im grössten Einkaufsrummel, kurz vor Weihnachten, füllen sich die Regale in den Geschäften wie von Zauberhand immer wieder von Neuem. Ebenso im Onlinehandel: Die eingekaufte Ware wird – wenn lieferbar – direkt an die Haustüre geliefert, kaum ist der «Check-out» abgeschlossen.
Zahlungssysteme laufen auf Hochtouren
Der Umsatz im Detailhandel steigt in der Weihnachtszeit um bis zu 70 Prozent. Im Hintergrund laufen derweil auch die Zahlungssysteme auf Hochtouren: Die Konsumentinnen und Konsumenten und der Handel agieren im Vertrauen, dass jede Transaktion rappengenau und in wenigen Sekunden autorisiert und abgewickelt wird. Und weil heute mit Vorliebe mit der Karte und mobil bezahlt wird – beim Onlineshopping wie auch im Präsenzgeschäft –, klingeln zur Weihnachtszeit zwar die Glocken, aber immer leiser die Kassen.
In Sicherheit und Systemstabilität investieren
Elektronische Zahlungssysteme müssen jederzeit sicher funktionieren. Das erwarten die Händlerinnen und Händler genauso wie die Kundinnen und Kunden. Dafür läuft «hinter den Kassen» ein komplexer technischer Prozess ab, an dem mehrere Parteien beteiligt sind (siehe Box). Die Sicherheit und die Stabilität des Kreditkartensystems werden laufend weiterentwickelt. Dazu gehören auch Vorkehrungen, die bei einem Stromausfall greifen – und das nicht erst, seit «Strommangellage» zum (Un-)Wort des Jahres gewählt wurde. Die Branche tätigt hohe Investitionen in die Sicherheit und in die Systemstabilität. Diese werden laufend weiterentwickelt, damit das Zahlen unbemerkt, schnell und sicher im Hintergrund abläuft.