Mythen im Check: Im Ausland mit der Kreditkarte in Schweizer Franken zahlen.

Mythen & Geschichten

Um die Kreditkarte drehen sich viele Mythen. Wir gehen ihnen auf den Grund und räumen auf mit Märchen.

Mythos: Mit meiner Schweizer Kreditkarte sollte ich, wenn immer möglich, in Schweizer Franken zahlen.

Falsch.

Mit der Kreditkarte sollten Sie im Ausland und in ausländischen Onlineshops besser nicht in Schweizer Franken zahlen, sondern in der lokalen Währung des Landes.

«En franc suisse ou en euro?» lautet oft die Frage beim Zahlen im Ausland. Viele Händler bieten die Wahl zwischen Lokalwährung und Schweizer Franken an. Doch lassen Sie sich vom freundlichen Angebot nicht beirren: Es ist meist deutlich günstiger, mit der Kreditkarte in der lokalen Währung des Händlers zu zahlen. Zahlen Sie also die Croissants und den Café mélange in Südfrankreich in Euro oder das Taxi in London in Britischen Pfund. Dasselbe gilt für Einkäufe in ausländischen Onlineshops, zum Beispiel bei amazon.de.

Die Umrechnung erfolgt in diesem Fall durch Ihre Kartenherausgeberin. Der verwendete Wechselkurs und die Fremdwährungsgebühren werden durch die Kartenherausgeberin transparent ausgewiesen. Wenn Sie hingegen im Ausland in Schweizer Franken zahlen, erfolgt die Umrechnung vor Ort durch den Zahlungsabwickler des Händlers. Das geschieht durch die sogenannte dynamische Währungsumrechnung DCC (Dynamic Currency Conversion). Dabei fallen oft zusätzliche Umrechnungs- und Transaktionsgebühren an.
Verwenden Sie Ihre Kreditkarte z. B. sehr oft im Euroraum, kann es sich lohnen, ein auf Euro lautendes Konto mit einer entsprechenden Kreditkarte zu eröffnen. Diese Möglichkeit wird von den meisten Banken angeboten.